Mittwoch, 3. Mai 2006

go for "heile welt"...

Deutsche sind lieber glücklich als reich. "Das nur materielle Wohlstandsverständnis ändert sich grundlegend", meint der Leiter des Hamburger BAT Freizeit-Forschungsinstituts, Prof. Horst W. Opaschowski. Selbst Jugendliche denken bei Wohlstand mehr an "Familie" (65%) als an "Geld für einen Traum-Urlaub" (61%).
"Alte bürgerliche Werte liegen in Zeiten von Hartz IV wieder im Trend". In Krisen- oder wirtschaftlich schwierigen Zeiten neigen die Menschen seit jeher zum Rückzug in die eigenen vier Wände. Einen vergleichbaren Wertewandel-Schub hatte es nach dem Golfkrieg 1991 gegeben. Sicherheits- und Vorsorgeaspekte wie "sparen" und "bescheidener leben" dominierten auch in dieser Phase.

Leute mit Nettoeinkommen unter 1500 Euro neigen eher dazu, "Familie haben" (67%) mit Wohlstand gleichzusetzen als Höherverdienende mit einem Einkommen von über 3500 Euro (59%). Zum sorgenfreien Leben gehört neben einer friedvollen Welt eine intakte Natur (67%). Familien (71%) schätzen diese Werte höher ein als Singles (58%).

(irgendwo im weltweiten internationalen datennetz gefunden)

Mittwoch, 12. April 2006

osama bin LAN...

osamacounter
...lautete einer der zahlreichen nicknames, die bei der LANparty am letzten wochenende die counterstrike-scorelist füllten. bei den jacobs unterm dach dröhnten von freitagabend bis sonntag die maschingewehrsalven und HE-detonationen. fetten dank an benni und katrin, die ihre bude zur terroristischen hochburg umfunktionierten. in der rush-hour am samstagabend verteilten sich bis zu 14 freaks auf die 2 teams, um sich gegenseitig headshots oder fiese messerstechereien zu liefern. trotz diverser technischer probleme - die üblichen netzwerk- oder grafikkartenklemmer - gabs die meisten stunden ausgezeichnetes teamwork, je nach map. dass die meisten von uns blutige anfänger oder ewige amateure sind, zeichnete sich an den herausragenden leistungen der bayreuther zockerbande (robbi und stinker) ab. ebenfalls ganz vorne dabei sind ballerhannes, benni und nathanael, die umwerfende (im wahrsten sinne des wortes!) artistik anboten. domsen hat mein geheule (mangels munition, präziser waffen und allgemeinem abschwächeln) treffend mit "heulsuse" kommentiert. die versorgung der eliteeinheiten wurde durch bier, cola, tiefkühlpizzen und ein superleckeres bolognese sichergestellt. ab und zu gab es mal so 3-5 stündige pennpausen, da lagen die terroristen friedlich neben den counters und schnarchten fein.
insgesamt eine gelungene gemeindeveranstaltung, die teamgeist weckt und so einiges über die belastungsgrenzen des anderen offenbart. und zum thema "leiterschaft" habe ich da interessante erkenntnisse, doch dazu später mal mehr...

Dienstag, 4. April 2006

jak 1,4-8

er wirft sich hin, er wirft sich her,
und ist schon morgen keiner mehr.
es spült ihn hoch, es spült ihn runter,
noch zeigt er sich gewollt und munter.
es wird ihn reissen, massiv bedrängen,
brachial in eine enge zwängen.
sein freches lachen wird verschwinden,
seinen atem wird niemand mehr finden.
ihm wird der zugang zugesperrt,
jeglicher freiraum ihm verwehrt.
beraubt seines rechts, sein platz ihm entzogen,
hat er doch schändlich die wahrheit verbogen.
kein zweifel wird bleiben, kein schwanken bestehn,
die tiefen des friedens sich bleiern ergehn,
anstelle der schaumkronen wabernder gischt,
zeichnet sich fels ab, an dem die brandung zerbricht.
der fels der weisheit, das lebendige wort,
unbeugbar gesprochen, reisst niemand es fort.

gischt

Freitag, 31. März 2006

das göttliche sparwunder...

...zeigt sich regelmäßig in den verbrauchswerten eines 16 jahre alten deutschen mittelklassewagens, welcher in die dienste des reichsten typen des universums gestellt wurde. scheinbar kann sich dieser typ, dem tatsächlich alles unbegrenzt zur verfügung steht, jegliche form von verschwendung und großkotzigkeit verkneifen, um seine allmacht und souveränität zu demonstrieren. größe zeigt sich nicht (immer nur) durch die größe der brieftasche. wenn sich eine 90PS-maschine mit einem 6,5liter-durst für 100 zurückgelegte kilometer zufriedengibt, dann ist das auch 2006 noch rekordverdächtig. wenn jesus dir verspricht, dass du keinen mangel leiden wirst, wird das wohl nicht erst durch ein dickes bankkonto unterstrichen, sondern auch durch die tatsache, dass der mangel auf übernatürliche weise gar nicht erst entsteht. gott läßt sich nicht auf menschliche vorgehensweisen wie prävention (vorbereitung auf den ernstfall durch ansammlung von gütern oder finanzen) oder große rettungsmaßnahmen (verzweifelte spendenaufrufe nach fehlkalkulationen, manipulierte millionäre, mit deren vermögen die "projekte gottes" nachträglich gerettet werden) reduzieren.
gott hat mir das perfekte arbeitsmittel zur hand gegeben, das meinen dienst nicht durch hohe unkosten blockiert oder gar tagessätze oder honorarforderungen voraussetzt. er versorgt durch menschen, die treu und kontinuierlich spenden (1000dank an meine unterstützer!) und die kleinen wunder des alltags. bei ihm können aus 5 fischbrötchen auch schnell mal 5000 werden. auch wenn ich das nur in diesem fall sagen kann: ich liebe es, abhängig zu sein! seid fett gesegnet!

Donnerstag, 23. März 2006

dat is unglaublich...

...ick hab ja eijendlich jedacht, det wir mit nem mittelklassewagen hier in balin überversorgt sinn, und det wa als jesusfreaks da eh ne seltsame konstellation von oppositionellem lifestyle und jesellschaftskonformen qualitätsanspruch fahren...aba:

Nachdem mir heute ein superfreundlicher TÜV-Mann das neue Prüfetikett auf den total verdreckten Audi gepappt hat, wurde mir das etwas groteske Verhältnis von Gewohnheit (is halt das Auto, was ich grad eben mal fahr) und Absurdität (ich hatte in dem Moment den größten, wenn auch nicht neuesten Boliden in der Kfz-Prüfstelle) bewusst. Und wenige Minuten später grüble ich, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn wir 2(!) Schlitten hätten, damit sich Claire und ich bei unseren Dienstreisen nicht in die Quere kommen. Jetzt sitz ich wieder am Telefon und searche bei mitfahrgelegenheit.punkt.de, um meine Tour am WE nach Görlitz einigermassen entspannt zu gestalten. na ja, whatever, jedenfalls denk ich, es stehen dieses WE wieder ne Menge Autos ungenutzt in Garagen rum, weil Leute zuviel Geld haben, oder Langeweile, oder Demenz, oder...

Audi-TT-Race-Edition-Blue

Mittwoch, 22. März 2006

niemals greifen univeganer...

...die lachmuskeln an, so hintertü(r)ckisch und heimlistig sind die nicht, ne ne, sowas schlimmes kann nur "voll krass konkret im sonnenlischt passiern, alder"

Freitag, 3. März 2006

hotel totally freaked out...

momentan bin ich gerade in sachsen unterwegs, gestern habe ich bei den jesus freaks in burgstädt gepredigt, ein junger (altersdurchschnitt ca. 18), abenteuerlicher haufen, der sich in einem umgebauten keller trifft und mit viel liebe und vision am start ist. hab dann auch gleich spontan über unsere herzen gepredigt, unsere verantwortung, uns geistlich zu ernähren und zu bewegen.
jetzt bin in geithain, die freaks hier haben ein hotel gepachtet, eine wohngemeinschaft gegründet und die vision, das ganze hier durch konzerte, seminare und andere veranstaltungen zu tragen. die bisherige resonanz aus unserer bewegung ist eher verhalten, und finanziell ist dieser gang hier echt riskant. checkt doch mal aus, ob ihr euch hier mit eurer gemeinde, eurem sportverein oder eurer großfamilie für ein wochenende oder einen wochenurlaub einmietet. die tagespreise liegen unter den üblichen jugendherbergssätzen, jedoch ist der komfort sehr viel höher! natürlich kann das ganze auch durch spenden unterstützt werden.
ok, heut geht es nach dresden, meine alte kommune besuchen, morgen bin ich bei den jesus freaks in erfurt. tja, nicht faul, der sprotte!

ein neuer tag des sieges

der angriff der univeganer

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i've watched my dreams all fade away# and blister in the sun# everything i've ever had# is unraveled and undone# i've set upon a worthless stack# of my ambitious plans# the people that i've loved the most# have turn their backs and ran# ## this is the good life# i've lost everything# i could ever wantand ever dream of# ## this is the good life# i found everything# i could ever need# here in ur arms# ## loneliness has left me searching# for someone to love# poverty has changed my view# of what true riches are# sorrows opened up my eyes# to see what real joy is# pain has been the catalyst# to my hearts happiness# ## what good would it be# if u had everything# but u wouldn't have# the only thing u need...

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